Zur Zeit kann man in der Maasai Mara sehr viele Risse von Raubkatzen erleben.
Am erfolgreichsten sind die „Five boys“, eine seit 2016 bestehende Gruppe von 5 männlichen Geparden. Mit Ausnahme von anderen Raubkatzen und Elefanten attackieren sie sämtliche größeren
Grasfresser wie Gazellen, Zebras, Gnus und sogar Elenantilopen, um ihnen ihren Nachwuchs zu rauben. Dabei erlegen sie nicht nur die neugeborenen Babys, sondern auch heranwachsende Tiere bis etwa
zur Größe eines ausgewachsenen Gnus.
Sie gehen dabei koordiniert vor. Einer der Geparden greift eine Herde häufig aus völlig aussichtsloser Position an, während die anderen Geparde die entstandene Panik nutzen, um so viele Jungtiere
wie möglich zu erlegen. Sind die erlegten Tiere erst einmal zu Boden gerissen, verjagen ein oder zwei der Geparde die Muttertiere, während ihr Nachwuchs durch Kehlbisse getötet wird. Hier wurden
am Ende beide Elenantilopenkälber erlegt. Drei Tage später haben die fünf Killer-Geparde den gesamten Nachwuchs einer Warzenschweinfamilie in einer Attacke getötet. Auch hier hat wieder einer der
Fünf die sehr wehrhaften Eltern der kleinen Ferkel zur Ablenkung auf sich gezogen.
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